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Guidelines for the Active-Directory Design Best Practices


Herausforderungen bei der Planung und Implementierung von AD Best Practices für das Active-Directory-Design

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Bei der Integration von Active Directory in Netzwerken sollten sich IT-Verantwortliche Zeit lassen und das Design sowie die Implementierung nach Best Practices durchführen. Das vermeidet Leistungsprobleme und stellt sicher, dass die Umgebung möglichst fehlerfrei funktioniert.

Die Anforderungen des Unternehmens spielen bei der Gestaltung der Active-Directory-Struktur eine entscheidende Rolle. Aber nicht nur deshalb sollten das Design und die Implementierung des Verzeichnisdienstes wohl überlegt sein.
Die Anforderungen des Unternehmens spielen bei der Gestaltung der Active-Directory-Struktur eine entscheidende Rolle. Aber nicht nur deshalb sollten das Design und die Implementierung des Verzeichnisdienstes wohl überlegt sein.

(Bild: © Andreas Berheide - stock.adobe.com)

Die Beachtung von Best Practices bei der Gestaltung und Implementierung von Active Directory trägt dazu bei, ein sicheres, effizientes und robustes Netzwerk zu schaffen. Das Einhalten dieser Best Practices minimiert das Risiko von Sicherheitsverletzungen und optimiert die Leistung und Verfügbarkeit der Dienste. Wir zeigen in diesem Beitrag, auf welche Bereiche Unternehmen besonders achten sollten, um die Implementierung so optimal wie möglich umzusetzen.

Planung und Design des Active Directory: Bewertung der Unternehmensanforderungen

VIDEO: Active Directory Design Models
DC TechNet

Die Anforderungen des Unternehmens spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Active-Directory-Struktur. Sie geben Auskunft darüber, welche Dienste und Ressourcen benötigt werden, und helfen bei der Entscheidungsfindung in Bezug auf die Struktur des Domain-Modells und der Organisationalen Einheiten.

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Eine einfache Domänenstruktur besteht aus einer einzigen Domäne, die alle Objekte wie Benutzer, Gruppen und Computer enthält. Dieses Modell ist ideal für kleine bis mittlere Unternehmen mit zentralisierten IT-Ressourcen und einfachen Verwaltungsanforderungen. Es ermöglicht eine einfachere Wartung und minimiert die Komplexität der Replikation und Administration. Allerdings kann die Skalierbarkeit bei starkem Wachstum des Unternehmens oder bei einer signifikanten geografischen Expansion eine Herausforderung darstellen.

Eine multiple Domänenstruktur beinhaltet mehrere Domänen, die unter einem einzigen Forest organisiert sind. Jede Domäne kann autark agieren und bietet gleichzeitig die Möglichkeit der Vertrauensbeziehungen mit anderen Domänen. Dieses Modell eignet sich für große Unternehmen und Konzerne, insbesondere wenn sie über mehrere Standorte oder Abteilungen mit unterschiedlichen Sicherheits- und Verwaltungsanforderungen verfügen. Es erlaubt eine effiziente Delegierung der Verwaltungsaufgaben und eine granulare Kontrolle über Sicherheitsrichtlinien. Dennoch erhöht es die Komplexität der Active-Directory-Infrastruktur und erfordert sorgfältige Planung und Implementierung.

Organisationseinheiten planen

VIDEO: Active Directory Best Practices
Knowledge Trains

Organisationseinheiten (OUs) ermöglichen eine effiziente Verwaltung von Benutzern, Gruppen und Computern innerhalb einer Domäne. Die Gestaltung von OUs sollte eine einfache Verwaltung und Anwendung von Gruppenrichtlinien ermöglichen. Zunächst sollte die Hierarchie der OUs die Struktur des Unternehmens widerspiegeln. Dabei kann es hilfreich sein, OUs auf der Grundlage von Abteilungen, Standorten oder Funktionen zu erstellen. Allerdings sollte die Anzahl der Ebenen in der Hierarchie begrenzt werden, um die Verwaltung und Navigation nicht unnötig komplex zu gestalten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Anwendung von Gruppenrichtlinien. OUs bieten die Möglichkeit, Gruppenrichtlinien gezielt auf bestimmte Benutzer, Gruppen oder Computer anzuwenden. Daher sollte das Design der OUs die effektive Anwendung und Verwaltung von Gruppenrichtlinien unterstützen.

Schließlich sollte das OU-Design flexibel genug sein, um sich an Veränderungen in der Unternehmensstruktur anpassen zu können. Es ist empfehlenswert, zu Beginn eine gewisse Redundanz in der OU-Struktur zu vermeiden, um zukünftige Änderungen zu erleichtern. Beispielsweise können generische OUs wie "Benutzer" oder "Computer" nützlich sein, anstatt OUs speziell für jede einzelne Abteilung zu erstellen.

Design von Standortmodell und Verkehrsfluss

VIDEO: Learn Microsoft Active Directory (ADDS) in 30mins
Andy Malone MVP

Das Standortmodell und der Verkehrsfluss sollten so konzipiert sein, dass sie die Netzwerkleistung optimieren und die Replikation effizient gestalten. Standorte repräsentieren in Active Directory physische Standorte im Netzwerk und helfen, den Netzwerkverkehr sowie die Replikation von Daten zu optimieren.

Für eine effektive Standortkonfiguration sollten alle physischen Standorte, die das Netzwerk umfassen, in Active Directory definiert werden. Ein Standort kann dabei verschiedenste physische Lokalitäten repräsentieren – ein Büro, ein Gebäude oder einen kompletten Campus, abhängig von der spezifischen Netzwerktopologie.

Sobald die Standorte definiert sind, wird der Netzwerkverkehr durch die Erstellung von Standortverknüpfungen optimiert. Diese Standortverknüpfungen repräsentieren Netzwerkverbindungen und werden dazu verwendet, den Pfad der Replikation und des Client-zu-Server-Verkehrs zu bestimmen. Sie sollten so konfiguriert werden, dass sie die physische Netzwerktopologie und Bandbreite zwischen den Standorten widerspiegeln.

Der nächste Schritt ist die Einrichtung der Replikation, welche die Konsistenz von Active-Directory-Daten über das gesamte Netzwerk gewährleistet. Die Konfiguration der Replikation sollte das Intervall und den Zeitplan der Replikation festlegen. Hierbei kann eine fein abgestimmte Balance zwischen Aktualität der Daten und Netzwerkbelastung erreicht werden.

Schließlich ist die Überwachung der Replikationsgesundheit ein unverzichtbarer Aspekt bei der Verwaltung von Active Directory. Tools wie der Replikationsstatusmonitor können verwendet werden, um den Status der Replikation zu überprüfen und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.

Gruppenrichtlinien beachten

VIDEO: 10 tips for effective Active Directory design | Active directory
MASTER OF ACTIVE DIRECTORY

Gruppenrichtlinien bieten einen Mechanismus zur zentralen Verwaltung von Benutzer- und Computerkonfigurationen. Sie sollten sorgfältig geplant und implementiert werden, um die Sicherheit und Leistung zu gewährleisten. Gruppenrichtlinien sind ein mächtiges Werkzeug in Active Directory, das eine zentrale Verwaltung und Konfiguration von Betriebssystem-, Anwendungs- und Benutzereinstellungen ermöglicht.

Eine effektive Struktur von Gruppenrichtlinien beginnt mit einer gründlichen Planung. Bei der Erstellung von Gruppenrichtlinien sollten Richtlinien, die auf spezifische Rollen, Abteilungen oder Sicherheitsanforderungen abzielen, berücksichtigt werden.

Die Komplexität der Gruppenrichtlinien sollte minimiert werden. Es ist besser, eine größere Anzahl einfacher Gruppenrichtlinienobjekte (GPOs) zu haben, als wenige komplexe. Einfache GPOs sind leichter zu verwalten und zu debuggen und verringern die Wahrscheinlichkeit von Konflikten zwischen einzelnen Richtlinien.

Eine sorgfältige Dokumentation der Gruppenrichtlinien ist unerlässlich. Jedes Gruppenrichtlinienobjekt sollte dokumentiert sein, einschließlich seiner Einstellungen, des Anwendungsbereichs und des Zwecks. Dies erleichtert zukünftige Änderungen und unterstützt das Troubleshooting.

Schließlich sollte die Verwendung von Gruppenrichtlinien in einer Testumgebung vor der Implementierung in der Produktionsumgebung getestet werden. Dies minimiert das Risiko von unerwünschten Auswirkungen auf die Produktionsumgebung und gewährleistet, dass die Gruppenrichtlinien wie erwartet funktionieren.

Berücksichtigung der Fehlertoleranz und Wiederherstellbarkeit

VIDEO: Windows Server best practice you’ll want to implement today
Microsoft Azure

Die Berücksichtigung von Fehlertoleranz und Wiederherstellbarkeit ist entscheidend, um die kontinuierliche Verfügbarkeit des Dienstes zu gewährleisten. Sicherheitsanforderungen sind ein wesentlicher Aspekt bei der Planung und Implementierung des Active Directory. Sie beinhalten das Setup von Sicherheitsmechanismen und das Design von Zugriffskontrollen.

Setup und Konfiguration von Domänencontrollern, Domänen und Vertrauensstellungen

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Andy Malone MVP

Die Domänencontroller spielen eine zentrale Rolle im Active Directory. Sie verwalten die Authentifizierung und Autorisierung von Benutzern und Computern in einer Domäne. Active-Directory-Domänen und Vertrauensstellungen sind Mechanismen, die eine sichere Kommunikation und Ressourcenfreigabe zwischen verschiedenen Domänen ermöglichen.

Überwachung, Backup und Wiederherstellung des Active Directory

VIDEO: Understanding Active Directory Sites
Kevin Brown

Die regelmäßige Überwachung des Active Directory ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Problemen und Sicherheitsbedrohungen. Es hilft bei der Aufrechterhaltung der Leistung und Sicherheit des Netzwerks. Regelmäßige Backups und ein effektives Wiederherstellungsverfahren sind entscheidend, um die Datenintegrität und die kontinuierliche Verfügbarkeit des Dienstes zu gewährleisten.

Schlüsselaspekte für das Design und die Implementierung von Active Directory

VIDEO: Active Directory Best Practices - Ten Years Later
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Zusammenfassend lassen sich einige Kernprinzipien und Best Practices für das Design und die Implementierung von Active Directory ableiten:

  • Einfachheit bewahren: Egal ob bei der Gestaltung der Domänenstruktur oder der Organisationalen Einheiten, eine einfache Struktur fördert die Effizienz und minimiert potenzielle Fehlerquellen.
  • Unternehmensstruktur widerspiegeln: Das Design von Active Directory sollte die Struktur und die Anforderungen des Unternehmens widerspiegeln. Dies beinhaltet die Abbildung von Abteilungen, Standorten und Rollen in der Organisationsstruktur.
  • Planen für die Zukunft: Das Design von Active Directory sollte nicht nur die aktuellen Anforderungen berücksichtigen, sondern auch flexibel genug sein, um sich an zukünftige Veränderungen anzupassen.
  • Effektive Gruppenrichtlinien: Bei der Planung von Gruppenrichtlinien sollte die Komplexität minimiert und eine effektive Struktur zur Verwaltung und Delegierung von Aufgaben implementiert werden.
  • Netzwerkoptimierung: Bei der Konfiguration der Standorte und der Replikation sollten die physische Netzwerktopologie und die verfügbare Bandbreite berücksichtigt werden, um den Netzwerkverkehr zu optimieren und die Datenintegrität zu gewährleisten.
  • Umfassende Dokumentation: Jeder Aspekt von Active Directory, einschließlich Gruppenrichtlinien und Replikationsparametern, sollte ausführlich dokumentiert werden. Dies erleichtert die Verwaltung und unterstützt das Troubleshooting.
  • Testen vor der Implementierung: Bevor Änderungen in der Produktionsumgebung implementiert werden, sollten sie in einer Testumgebung geprüft werden, um unerwünschte Auswirkungen zu minimieren.

(ID:49656420)

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Author: Mason Roberts

Last Updated: 1703485442

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